Nokukhanya

Ihre Geschichte

  • 20 Jahre alt
  • Abschluss nach 12. Klasse
  • Waisenkind
  • Schwester von Bongiwe & S'bongiseni



Bildung meets Südafrika e.V.

zahlte für Nokukhanya

eine Schulgebühr

(rückwirkend von 2014 - 2017)

von 1.640 Euro, damit Nokukhanya weiterhin zur Schule gehen konnte.

Seit 2018 zahlte der Verein ergänzend die Transportkosten in Höhe von 140 Euro im Quartal.

Nokukhanya ist 20 Jahre alt und beendete 2018 mit Bravur die 12. Klasse der „Kenilworth Secondary School“. Sie ist die ältere Schwester von den Zwillingen Bongiwe und S’bongiseni (beide ebenfalls unterstützt durch Bildung meets Südafrika e.V). Seit 2014 konnte die Familie bereits keine Schulgebühren mehr zahlen.


Nokukhanya schreibt: „Ich bin ein taffes junges Mädchen. Mein Leben war nicht einfach, aber ich lernte stark und tapfer zu sein. Im Jahr 2015 habe ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren: meine beste Freundin, meine Schwester, meine starke Schulter zum anlehnen, ja ich habe meine Mutter verloren. Ich fühlte mich wie in einem Käfig gefangen, es fühlte sich an als sei ich leer und ich dachte die gesamte Welt ist gegen mich. Als Zeit vergangen war, wurde ich stärker, ich musste für meine Geschwister sorgen. Die beiden bestimmten ab dem Tod meiner Mutter meinen Alltag, aber ich wollte ihnen den Schmerz und die Sorgen nehmen, damit sie glücklich aufwachsen können. Ich habe Träume und manchmal gehen Träume in Erfüllung. Wenn ich die Schule beendet habe, möchte ich Jura studieren. Ich weiß das man dafür viel lernen muss und ich bereit alles zu geben um mir diesen Traum zu erfüllen.“ Zitat Nokhkanya 2017


Mit einem Extra-Schreiben bedankt sich Nokukhanya bei alle Mitgliedern und Spendern für die finanzielle Hilfe. Sie formuliert: „Es ist nicht selbstverständlich etwas zu geben, wenn man es vielleicht selber auch gebrauchen kann“. Zitat Nokhkanya 2017


Zu Beginn des Jahres 2019 teilte Nokukhanya mit, dass sie gerne studieren wolle, aber noch nicht wisse welche Studienrichtung. Im Herbst 2019 schrieb die 20-Jährige dem Verein, dass sie sich gegen ein Studium entschieden habe. Sie begründete dies damit, dass ihre Eltern verstorben seien und sie sich um ihre beiden jüngeren Geschwister kümmern müsse. Ein Studium würde bedeuten, dass sie täglich nach Johannesburg fahren müsse, da es in Soweto keine entsprechende Universität gebe. Ein tägliches Pendeln und das Kümmern um die beiden jüngeren Geschwister, traue sie sich nicht zu. Nokukhanya entschied sich, sich einen Mini-Job zu suchen und ihre eigenen Bildungschancen hinter ihren Geschwistern anzustellen.


Wir wünschen Nokukhanya alles Gute für Ihren weiteren Werdegang und würden uns freuen, sie bei einer vielleicht späteren Aufnahme eines Studiums wieder unterstützen zu können.