Collecting trikots for South Africa

Spende ein Trikot


Mit deinem alten Fußballtrikot kannst du südafrikanischen AIDS-Waisen in den Townships von Soweto eine unglaubliche Freude bereiten.


Hast du ein altes Fußballtrikot von deutschen oder europäischen Fußballclubs im Schrank und trägst es sowieso kaum noch? Hast du zudem Spaß daran mit kleinen Gesten andere Menschen glücklich zu machen? Ja! Dann schau doch mal in deinen Schrank, ob du nicht ein Fußball-Shirt entbehren kannst     und damit anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst.     


In Südafrika hat der Fußball mindestens einen genauso hohen Stellenwert wie bei uns, nur mit dem kleinen Unterschied, dass der Fußball in den Townships teilweise die einzige Abwechslung zum harten Alltagsleben bietet. Vor allem der deutsche Fußball genießt hier ein hohes Ansehen und wird mit Begeisterung verfolgt. Leider ist es für die meisten ein unerfüllbarer Traum das Trikot eines deutschen oder europäischen Fußballvereins tragen zu können, da das durchschnittliche Monatsgehalt 300 € beträgt und damit eine gesamte Familie auskommen muss. Doch genau du kannst das ändern und inmitten von kleinen Behausungen – teilweise ohne Strom und fließend Wasser – diesen Traum erfüllen und deinen Teil dazu beitragen, gleich ob Kind oder Erwachsenen, eine von Herzen gemeinte Freude zu erzeugen, die lang anhalten wird. Da ein direkter Kontakt nach Soweto besteht, könnt ihr euch sicher sein, dass eure Trikots auch wirklich da ankommen, wo Wunsch und Bedarf am größten sind. 


Schreib uns einfach eine persönliche Nachricht an bildung-meets-suedafrika@t-online.de, oder besuche uns auf der Facebook-Seite Collecting tricots for South Africa und wir leiten alles weitere für dich ein.

Der Verein vor Ort

Trikotspenden



Im September/Oktober 2013 machten wir (die Gründungsmitglieder Friederike Schmidt, Raiko Wehnert, Markus Weber und Melanie Klar) uns auf nach Soweto, um die bis dahin erhaltenen Spenden durch das Projekt "Collecting Trikots for South Africa" persönlich zu übergeben. Mit insgesamt 124 Trikots, zahlreichen Fußballhosen, Stutzen, Kinder-Fußballschuhen, vielen Spielsachen sowie Bastelmaterial im Gepäck erreichten wir Südafrika und trafen dort auf Juliane Thäter (die zu dieser Zeit vor Ort lebte).


Die Reise entwickelte sich jeden Tag mehr zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Auf der einen Seite waren wir schockiert von der unübersehbaren Armut und auf der anderen Seite waren wir fasziniert von der überwältigenden Freude und Dankbarkeit sowie den strahlenden Kinderaugen. Letzteres war all die Mühen, Strapazen und Kosten der Reise vollends wert.


Viele Trikots und vor allem Spielsachen wurden in den Armenvierteln von Soweto auf offener Straße verteilt, wo Elend, materielle Not und finanzielle Armut den Alltag beherrscht. Ein ganz besonderes Highlight für uns war die Vergabe eines Fußballs an Kinder, die auf der Straße spielten. Deren bis dahin genutzter "Ball" waren Plastiktüten, gefüllt mit Sand, Stroh und anderen Materialen.




Spontan entschlossen wir uns, diesen Kindern einen Fußball zu schenken, doch diese verstanden anfangs kein Englisch und wollten ihn uns immer wieder zurückgeben. Nachdem ein Mädchen für uns übersetzt hatte, strahlte die gesamte Kinderschaar und rannte sogleich mit dem Ball die Straße auf und ab. Welch schönes Gefühl glückliche Kinderaugen zu sehen, in mitten der für uns sonst traurigen Stimmung von Armut und Elend.


Weitere Trikots gingen an die Fußballmannschaft Ikageng und an zwei Mannschaft der örtlichen Grundschule Orlando West League. Das Bastelmaterial bekamen zum großen Teil die Kinder des Kinderclubs "Lebos Backpackers" und zahlreiche Kinder der Organisation "Ikageng Itireleng Aids Ministry". Auch ein ortsansässiger Kindergarten erhielt einige Spielsachen.



Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Spendern für die großartige Unterstützung bedanken. „Ngiyabonga“ – so sagt man in Zulu Dankeschön, ohne euch, hätten wir nicht so vielen Kindern ein Lachen ins Gesicht zaubern können.